Eingeladen zum gedeckten Tisch Gottes
Das Erntedankfest wird zu unterschiedlichen Terminen im Herbst gefeiert. Auch in der Bibel lesen wir von verschiedenen Erntefesten. In vielen Kirchen und Gemeinden wird ein Tisch mit Früchten aufgebaut und in Amerika wird ein Truthahn verspeist.
In welcher Form oder mit welcher Tradition man das Erntedankfest auch feiert, wichtig ist, dass wir den Geber der Gaben nicht aus den Augen verlieren. Wir können heute mit den nötigen Finanzen fast alle Lebensmittel und Früchte zu jeder Zeit kaufen. Durch die Konservierung in Dosen oder mithilfe der Gefriertruhe sind uns kaum Grenzen gesetzt. Unsere Einkaufszentren sind reichhaltig bestückt.
Gott schenkt die Ernte
Doch bevor wir es uns schmecken lassen, muss angebaut, gepflegt und geerntet werden. Und wir vergessen nur zu schnell, dass zum Gedeihen der Früchte noch viel mehr nötig ist. Regen und Wind, die richtige Temperatur, manchmal Insekten, um die Blüten zu bestäuben. Diese Prozesse sind uns oft nicht vor Augen. Letztlich sind wir auf Gott, den Schöpfer und Erhalter der Welt angewiesen. Deshalb dürfen wir uns über seine Zusage freuen: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." (Die Bibel: 1. Mose 8, Vers 22)
Unsere Aufgabe
Deshalb gibt es Gottes Anweisung an uns: „Wenn ihr dann reichlich zu essen habt, preist den Herrn, euren Gott." (Die Bibel: 5. Mose 8,Vers 10) Dies ist sicher eine gute Anregung für ein Tischgebet und das nicht nur zum Erntedankfest. Wer sich seiner Abhängigkeit von Gott bewusst ist, lebt in Dankbarkeit, die das Leben bereichert.