Lektion 4

Lektion 4Hallo, wie lief es beim Finanzamt?

- Gut, es ist alles in Ordnung!

Bitte erzähl es mir!

- Ich muß meine Steuerschulden nachzahlen, aber ich kriege keine Anzeige. Erledigt!

Gott sei Dank!

- Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Die alten Sachen sind bereinigt. Jetzt fühle ich mich erst richtig als Christ. Ich habe Gott zum Vater. Jesus ist mein Vorbild, mein Erlöser und Herr. Und der Heilige Geist wohnt in mir! Das ist ein tolles Feeling.

Ich freue mich mit dir! Aber ... aufs Gefühl allein kommt es nicht an.

- Wieso? Soll ich jetzt trotzdem den Kopf hängen lassen?

Nein, das nicht! Ich möchte nur nicht, dass das Gefühl dir das Wichtigste ist. Du könntest sonst leicht an deinem Glauben zweifeln, wenn du dich mal mies fühlen solltest. Das kann nämlich kommen.

- Und wie soll ich das vermeiden?

Indem du dich auf etwas verläßt, das sicherer ist als Stimmungen! Ich meine die Bibel. Wir nennen sie auch Gottes Wort, weil Gott dadurch zu dir spricht.

- Dieses uralte Buch ist die Grundlage unseres Glaubens, nicht wahr?

Stimmt! Daraus stammt alles, was ich dir in unseren Gesprächen sagte.

- Und ... ich habe es verstanden!

Richtig. Und wenn du in Zukunft wissen willst, wie sich Gott dein Leben denkt, dann brauchst du dafür sein Wort. Die Bibel.

- Ist ziemlich dick.

Ich schlage vor, du liest erst einmal den Bericht von Markus. Dieser Markus war ein Nachfolger Jesu und offenbar ein guter Reporter. Er schrieb die Taten und Reden von Jesus sorgfältig auf. Und weil er damit eine „gute Nachricht“ verbreitet, nennt man sein Werk ein „Evangelium“. Das ist das griechische Wort dafür. Was Markus berichtet, steht im zweiten Teil der Bibel, im Neuen Testament (Bund).

- Du wirfst heute ziemlich mit Fachausdrücken um dich!

Tut mir leid! Aber das ist im Grunde ganz einfach. Die Bibel ist so etwas wie eine Büchersammlung. 66 Bücher sind zwischen ihre Deckel eingebunden. Im ersten Teil, dem Alten Testament (Bund), wird der Anfang der Menschheit und die Geschichte Israels erzählt und der Retter Jesus angekündigt. Im zweiten wird ausgeführt, wie Jesus gelebt hat und wie die ersten Gemeinden entstanden sind. Testament heißt, dass Gott einen Bund mit uns geschlossen hat.

- Sind diese alten Geschichten nicht langweilig?

Findest du einen Liebesbrief langweilig?

- Natürlich nicht!

Die Bibel ist sozusagen ein Liebesbrief Gottes an dich. Er sagt dir immer und immer wieder, dass Gott dich liebt.

- So habe ich das noch nie gehört!

Und wenn du in der Bibel liest, entdeckst du viel Neues.

- Brauche ich da nicht ungeheure Vorkenntnisse? Die Welt war doch vor zweitausend Jahren ganz anders.

Das stimmt schon. Aber eins ist in allen Zeiten gleich: Die Menschen suchen Halt. Und den finden sie nur bei Gott. Sein Wort kann ihnen den Weg weisen.

- Aha!

Fang doch einfach an, regelmäßig Gottes Wort zu lesen. Stückweise. Auch hier spielt das Gebet wieder eine bedeutende Rolle. Du kannst Jesus bitten, dir deutlich zu machen, was er dir damit sagen will.

- Jetzt einmal ganz konkret: Wie mach ich das?

Schlag den Bericht von Markus auf und lies die fortlaufende Bibellese. Darin steht, wie Jesus an die Öffentlichkeit gewirkt hat. Finde heraus, mit welchen Worten er seine Mitmenschen aufgerufen hat, Gott zu vertrauen.

- Gut. Und nächstes Mal erzähle ich dir, was ich entdeckt habe.

Ich habe zur Lektion 4 noch einige Fragen



Weshalb die Bibel wichtig ist

Sie ist „Gottes Wort“ und nicht von Menschen erdacht (1.Thessalonicher 2 Vers 13).

Die „Heilige Schrift“ beschreibt schwarz auf weiß, wie wir leben sollen (Römer 2 Vers 4).

Als „Gute Nachricht“ von Jesus macht sie uns froh (1.Petrus 1 Vers 25).

Das sollten Sie sich beim Bibellesen fragen:

Welche Personen, Orte und Handlungen kommen vor?

Was steht da über Gott, Jesus, die Welt und uns Menschen?

Was hat das mit mir zu tun?

Gibt es etwas, das ich lernen und tun soll?

Fortlaufende Bibellese
Markus 6 - 8

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